Das Rätsel um eine angebliche Verwicklung eines russischen Vize-Konsuls in die Erschießung eines Räubers in der Nähe des Olympiaparks von Rio de Janeiro scheint gelöst. Demnach hatte der Mann einem Angreifer, der ihn überfallen wollte, bei einer Rangelei die Waffe entwendet und erschossen - und der Polizei danach falsche Ausweispapiere vorgelegt.
Diese gaben ihn als russischen Vizekonsul im Bundesstaat Minas Gerais aus. Der Todesschütze sei allerdings Brasilianer, berichtete das Portal "Folha de S. Paulo". Zunächst hatte die Polizei die Information weitergegeben, es handle sich um einen russischen Vize-Konsul.
Russland bestritt jede Verwicklung in einen solchen Fall. "Kein Vertreter des russischen Generalkonsulats in Rio de Janeiro war in einen versuchten Überfall verwickelt, der mit dem Tod des Verdächtigen endete."
Kriminelle nutzen Staus auf Rios Straßen regelmäßig für Raubüberfälle. Der neuerliche Vorfall machte abermals die angespannte Sicherheitslage in der Stadt kurz vor Eröffnung der Olympischen Spiele deutlich.
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