Pech und Unvermögen

Rapid bei dritter Pleite von Referee “betrogen”?

Sport
12.03.2017 17:56

Wieder eine Pleite, wieder Verzweiflung pur, wieder Endzeitstimmung beim SK Rapid Wien! Österreichs stolzer Rekordchampion schlitterte bei Sturm Graz in die dritte Niederlage in Serie - 1:2. Zum riesigen Pech, das man seit Runden mit sich schleppt, kam diesmal eine klare Benachteiligung durch den Schweizer Schiedsrichter Bieri hinzu. Trainer Damir Canadi hatte es sogar wieder über 45 Minuten mit Steffen Hofmann versucht.

Der letzte Bundesliga-Sieg von Rapid trägt schon eine Patina! Anfang Dezember konnte man Ried niederringen - schon dieser Erfolg war damals eine Erlösung nach harten Wochen. Ein Sieg jetzt wäre mittlerweile eine Riesen-Erlösung, denn das 1:2 bei Sturm war die dritte Pleite in Serie, gewinnen konnte man in der Bundesliga sechs Spiele in Serie nicht mehr.

Dabei kann man weder Trainer Damir Canadi noch den Spielern bei der Pleite in Graz wirklich einen großen Vorwurf machen. Canadi hatte es sogar endlich wieder mit "Fußball-Gott" Steffen Hofmann im zweiten Durchgang versucht. Aber da lag man schon wieder 0:1 hinten.

Elfer war Fehlentscheidung
Denn, obwohl man die ersten 45 Minuten das bessere Team gewesen ist, lag man zurück. Der Schweizer Schiedsrichter Bieri hatte auf Elfmeter für Sturm entschieden, nachdem eine Flanke von Hierländer an Kuens Schulter gegangen war. Wohl eine Fehlentscheidung - und Ex-Rapidler Deni Alar bedankte sich in Minute 21 mit dem 1:0 für Sturm in der ausverkauften Merkur-Arena.

Bei Rapid war fast in jeder Aktion etwas Pech im Spiel. Gekämpft wurde vorbildlich - aber das ist auch die absolute Pflicht für die angeknakcsten Rapidler.

Traumschuss aus 36 Metern mit 111 km/h
Typisch war das 0:2. Rapid hätte nach Foul an Kvilitaia eigentlich einen Elfmeter zugesprochen bekommen müssen, im Gegenstoß zog der Sturm-Grieche Lykogiannis aus dem Nichts aus 36 Metern mit 111 km/h exakt ins lange Eck ab.

Der Anschlusstreffer von Joelinton (80.) nach Steffen Hofmanns Assist ließ noch Zeit für eine Schlussoffensive, doch auch in der war man von Unglück und Unvermögen verfolgt.

Steffen Hofmann: "Wir haben heute einen große Kampf gezeigt, nie aufgegeben. Wir hatten gute Chancen, müssen am Abschluss arbeiten. Die Fans halten zu uns, das gibt Kraft. Aber im Moment kommen viele Faktoren zusammen und wir müssen dafür Lösungen finden."

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(Bild: KMM)



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