Klub-Präsident

Rapids Krammer: Derzeit noch ein Boss ohne Titel!

Sport
24.11.2016 17:18

Nur daheim vor dem TV fiebert Michael Krammer bei Rapids Gastspiel in Genk mit. "Es ging sich einfach nicht aus", ließ sich der Klub-Präsident ausnahmsweise entschuldigen. Zu viele Termine. Auch für Grün-Weiß. Abgesehen von der Suche nach einem neuen Sportdirektor. "Qualität geht vor Zeit", betont Krammer. Der sich parallel auch auf Rapids Hauptversammlung am Montag im Allianz-Stadion vorbereitet. Da wird der Mobilfunk-Manager als Präsident bestätigt, beginnt seine zweite Amtsperiode in Hütteldorf. Die erste war ein Erfolg. Im Video oben sehen Sie Rapids Pleite in Salzburg!

Denn Krammer und sein Team setzten viel davon um, was er bei seiner "Wahl" am 18. November 2013 versprach. Angefangen natürlich mit dem Stadion-Projekt. "Das war sicher das Highlight, sichert unsere Zukunft", so Krammer. Vor drei Jahren hatte Rapid noch ein negatives Eigenkapital von minus 1,5 Millionen Euro. Jetzt sind es über 10. Aber positives Eigenkapital. Die Anzahl der Vollmitglieder verdreifachte sich fast, von 4821 auf 12.289. Das Budget (von 16 auf über 30 Millionen) wurde fast verdoppelt. Im letzten Geschäftsjahr gab es einen Rekordgewinn von 11,6 Millionen Euro. Dazu wurde der Profibetrieb in eine GmbH ausgegliedert. Auch das Crowdfunding-Projekt (Rapid-Investor) ging mit drei Millionen durch die Decke.

(Bild: GEPA)
Rapid-Boss Michael Krammer (Bild: GEPA)
Rapid-Boss Michael Krammer
(Bild: GEPA)
(Bild: GEPA)
(Bild: GEPA)
(Bild: GEPA)
(Bild: GEPA)

"Wir wachsen in allen Bereichen, haben uns super positioniert", könnte Krammer zufrieden sein. Aber ...

Aber du kannst diesen Erfolg nicht genießen, wenn’s sportlich nicht läuft", sagt der Boss. Drei Titel in zehn Jahren hatte er bei seinem Amtsantritt als Ziel ausgegeben. Auch die angepeilten Top 50 in Europa sind noch außer Schussweite. "Es trifft mich richtig hart, dass wir noch keinen Titel geholt haben. Aber Erfolge lassen sich nicht erzwingen", muss sich Krammer eingestehen. Für den die große Emotionalität ein Aha-Moment war. Und den auch die Schnelllebigkeit - zwei Trainerwechsel im letzten halben Jahr - im Sport überraschte. Das gibt er zu.

Daher ist er bei und mit Rapid noch lange nicht fertig.

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(Bild: KMM)



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