Dass Arnold Schwarzenegger der Politik von Donald Trump nicht immer positiv gegenübersteht, hat der "Terminator" erst Anfang der Woche in einem Interview deutlich gemacht. Den Glauben an Amerika habe er aber dennoch nicht verloren, erklärte die "Steirische Eiche" jetzt in einem Video, das er selbst auf Twitter veröffentlichte.
Amerikas Präsident Donald Trump polarisiert - als Mensch und durch seine politischen Entscheidungen. Wie es mit den USA weitergehen soll, fragen sich da viele. Auch Arnold Schwarzenegger wurde auf einer Pressekonferenz darauf angesprochen, ob er für die Zukunft des Landes schwarzsehe.
"Aufstehen und abschütteln"
"Nein!", so die eindeutige Antwort. Immerhin sei er eine sehr optimistische Person. Dass er hoffnungsvoll in die Zukunft schaue, habe auch einen guten Grund, so der Ex-Gouverneur von Kalifornien weiter. Er habe die USA in den letzten Jahrzehnten durch viele Probleme - sei es der Vietnam-Krieg oder die Watergate-Affäre - gehen sehen. Aber "eine Sache, auf die man sich bei Amerika verlassen kann, ist, dass, auch wenn es oft schon hingefallen ist - wie wir alle es schon mal sind: Es schüttelt sich ab, steht auf und macht weiter", so der "Terminator" stolz über seine Wahlheimat. "Und das ist der Grund, warum es eine Gewinner-Nation ist, das ist, warum es das Land Nummer eins in der Welt ist."
"Amerikaner beschweren sich nicht - sie tun was dagegen!"
Niemand habe jemals zu ihm gesagt, er könne es nicht erwarten, nach China, Russland, Afrika oder Japan zu gehen. Aber jeder wolle in die USA, so Arnie, denn: "Das ist das tollste Land. Und ja, wir machen gerade einige Schwierigkeiten durch - wie schon in der Vergangenheit. Aber ich kann versprechen, dass wir unseren Weg da raus finden werden", zeigt sich Arnie kämpferisch. "Und der Grund, warum ich das weiß, ist, weil die Amerikaner nicht nur vor dem Fernseher sitzen und sich beschweren - sondern rausgehen und sich engagieren."
"Demokratie kein Sport für Zuschauer"
Seine Landsleute würden nämlich wissen, dass "Demokratie kein Sport für Zuschauer" sei, sondern man an einer "Demokratie aktiv teilnehmen muss", so die 69-jährige "Steirische Eiche". "Und wenn man etwas nicht mag, dann steht man auf und ändert etwas daran." Er sei sich sicher, dass die Amerikaner auch nach allem Negativen, das in den letzten Wochen passiert sei, aufstehen und etwas dagegen tun würden. "Das ist die Quintessenz, warum Amerika immer eine großartige Nation sein wird."
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