Kostete eine Romeo-und-Julia-Romanze Österreichs legendärem Popstar Falco das Leben? Am 19. Februar wäre der Superstar 60 Jahre alt geworden. Eine TV-Dokumentation will jetzt zum Todestag herausgefunden haben, dass der tödliche Autounfall am 6. Februar 1998 in der Dominikanischen Republik möglicherweise kein Unfall war.
Seit nun fast 20 Jahren ranken sich wilde Gerüchte um den Tod des österreichischen Popstars, der mit nur 40 Jahren bei einem Autounfall in der Dominikanischen Republik ums Leben kam. Ein Bus war in den Jeep des Stars gekracht. Jetzt berichtet die deutsche "Bild", dass dem Horrorunfall eine unglückliche Romeo-und-Julia-Romanze des Sängers vorausgegangen sei und es Gerüchte gebe, der Sänger habe sich umgebracht.
"Hoffnungslos verliebt"
Laut dem Zeitungsbericht enthüllt Falcos bester Freund, Mitbewohner und damaliger Manager Hans Reinisch in der von den Sendern Kabel 1 und Puls 4 für den 19. Februar geplanten Sendung "Falco - die ultimative Doku" (20.15 Uhr): "Er war hoffnungslos verliebt!"
Der Sänger lebte seit 1996 in der Dominikanischen Republik. Laut Reinisch habe er sechs Wochen vor dem tragischen Unfall eine junge Frau namens Selina kennengelernt. Sie sei die Tochter des Bürgermeisters des Ortes Cabarete gewesen. Der Vater habe etwas gegen die Beziehung gehabt und seiner Tochter den Umgang mit dem Popstar verboten. Die wilde Vergangenheit Falcos habe ihm nicht gefallen. Dabei sei Falco zu diesem Zeitpunkt bereits seit zwei Jahren von Drogen und Alkohol weg gewesen.
Dreitägiger Exzess nach Liebesaus
Die junge Frau habe sich dennoch von Falco getrennt und ihm damit das Herz gebrochen. Laut Reinisch sei Falco daraufhin rückfällig geworden und habe über drei Tage lang "exzessiv getrunken und Drogen genommen". Dann habe er sich ans Steuer seines Geländewagens gesetzt und sei von einem Parkplatz in Puerto Plata auf die Landstraße gefahren. Ein Reisebus krachte ungebremst mit 100 km/h in Falcos Jeep, der Popstar war sofort tot. Im Blut hatte er 1,5 Promille, Kokain und Marihuana. Reinisch erzählt laut "Bild", dass er nur wenige Minuten vor Falcos Tod mit ihm telefoniert habe und sofort zum Parkplatz gefahren, aber drei Minuten zu spät gekommen sei.
Für die ultimative Falco-Dokumentation hat der österreichische Regisseur Rudi Dolezal drei Jahre lang Archive durchforstet und authentische Augenzeugen in der Dominikanischen Republik interviewt. Er sagt, die Doku solle die letzte dieser Art sein. "Dieser Film soll meine nie wirklich ganz erfüllte Ambition eines möglichst allumfassenden Porträts des Phänomens Falco einlösen. Diese hohe Latte lege ich mir: Es soll nicht nur der beste Falco-Film sein, sondern DER Falco-Film schlechthin, der möglichst keine Fragen mehr offenlässt, packt, begeistert, fasziniert, verblüfft. Ein Film wie Falco selbst."
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