Auch kein Oscar

Kein Red-Carpet-Auftritt für unseren Simonischek

Adabei
27.02.2017 06:19

Er flog 9800 Kilometer - und durfte dann in der Oscarnacht nicht auf den Red Carpet: Während Top-Promis wie Casey Affleck, Ryan Gosling oder Meryl Streep über den roten Teppich vor dem Dolby Theatre in Los Angeles schritten, fehlte unser Peter Simonischek. Der Burgschauspieler durfte nämlich nicht zum Schaulaufen - weil "Toni Erdmann"-Regisseurin Maren Ade nur eine Person als Begleitung auf den Red Carpet mitnehmen durfte. Und wenig später klappte es dann auch nicht mit dem heiß begehrten Oscar ...

"Wir haben versucht ihn mitzunehmen, aber das haben sie uns verboten", sagte Sandra Hüller, Simonischeks Co-Star in der für den Auslands-Oscar nominierten Vater-Tochter-Tragikomödie. Damit war vorerst unklar, ob der österreichische Schauspieler sein falsches Gebiss aus dem Film zur Gala mitgebracht hat. "Ob er es dabei hat, wissen wir nicht, aber bei ihm müssen wir mit allem rechnen", scherzte Hüller, die - wie Ade - auf dem Red Carpet lässig Kaugummi kaute und ihre Familie in Deutschland grüßte. 

(Bild: APA/GEORG HOCHMUTH ,Christopher Polk/Getty Images/AFP)
Da war Peter Simonischek noch dabei: bei der Vorstellung der besten Auslandsfilme am Wochenende (Bild: AFP)
Da war Peter Simonischek noch dabei: bei der Vorstellung der besten Auslandsfilme am Wochenende

Trotz einiger dichter, stressiger Tage vor Ort wirkten sowohl Ade als auch Hüller bestens gelaunt. "Die machen das wirklich toll", meinte Ade in Bezug auf diverse Veranstaltungen für die Nominierten im Vorfeld der Verleihung, "sodass man sich irgendwie schon wie ein Gewinner fühlt." Es sei "lustig, aber natürlich auch ein bisschen surreal. Und ich muss sagen, dass ich mit dem Typ Film, den ich mache, nie gedacht hätte, dass ich mal für den Oscar nominiert werde."

"Toni Erdmann" war eines von fünf Werken, die in der Kategorie "Bester fremdsprachiger Film" nominiert waren. Im Kampf um den Goldjungen ging die deutsch-österreichische Koproduktion dann jedoch leer aus. Den Oscar in dieser Kategorie erhielt "The Salesman" des iranischen Regisseurs Asghar Farhadi, der der Verleihung aus Protest gegen die verschärften US-Einreisebedingungen fernblieb.

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(Bild: kmm)



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