Freunde werden der Governator und der Präsident nicht mehr. Nachdem Donald Trump die Einschaltquoten seines Nachfolgers bei "Celebrity Apprentice" durch den Kakao gezogen hatte, mischt sich Arnold Schwarzenegger jetzt in dessen Politik ein. Genauer gesagt kritisiert Arnie das neuerlassene Einreiseverbot für Flüchtlinge und Einwanderer aus sieben muslimischen Staaten.
"Der Trump-Erlass ist nicht gut genug vorbereitet worden. Wenn das Weiße Haus mit solch einer Direktive kommt und dann so schlecht vorbereitet ist, dann sehen wir alle dumm aus", erklärte Arnold Schwarzenegger laut "Enterpress News".
Schwarzenegger hofft, dass das Ganze ein Weckruf für Trump ist: "Ein neues Team macht schon mal Fehler. Und ich verstehe ja grundsätzlich, dass er mit seinem Erlass mutmaßlichen Terroristen die Einreise verwehren will. Aber das Ganze wurde überhastet verabschiedet." Der ehemalige Gouverneur von Kalifornien hätte sich gewünscht, dass Trump den Anwälten seiner Heimatschutzbehörde und dem Justizministerium zuerst die Möglichkeit gegeben hätte, alles zu prüfen.
Insbesondere dass Menschen mit Greencards in Gewahrsam genommen oder am Fliegen gehindert wurden, findet Arnie schockierend: "Das sind Menschen, denen die Vereinigten Staaten von Amerika erlaubt haben, hier permanent zu leben und zu arbeiten. Sie sind auf dem Weg, Staatsbürger zu werden. Ich war selbst auch in dieser Position. Es ist crazy!"
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