Seit fünf Jahren, in denen er 200 Flugstunden absolvierte, übt Markus Manninger diesen Sport schon aus, aber so was ist ihm noch nie passiert. Am Freitag war er um 17 Uhr mit einem Freund auf dem Schöckel in Richtung St. Radegund gestartet, fünf Minuten später kam es dann 200 Meter über dem Boden zu einer brenzligen Situation: "Plötzlich ist mein Schirm eingeklappt und ich habe mich zu drehen begonnen. Weil man dagegen nichts tun kann, habe ich meinen Rettungsschirm aktiviert, den man allerdings nicht lenken kann", berichtet er der "Steirerkrone".
"Auf solche Situationen wird man in Flugschule vorbereitet"
Deshalb war es für ihn auch unmöglich, der 20-kV-Leitung auszuweichen, die sich unter ihm befand: "Aber ich hab sie nicht berührt und mich dann an einem A-Masten festhalten können. Schließlich bin ich auf dem Querbalken gestanden und habe auf Hilfe gewartet."
Laut Polizei dauerte es 45 Minuten, bis der Strom abgeschaltet und der unverletzte Pilot von der Feuerwehr geborgen wurde. Ob er Angst hatte, als der Schirm einklappte? – "Nein, auf solche Situationen wird man ja in der Flugschule vorbereitet."
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