"Insgesamt 119 Architekturbüros haben Projekte eingereicht. Die Entscheidung folgte letztlich aber einstimmig", teilte die Vorsitzende der Tiroler Hospizgemeinschaft Elisabeth Zanon mit. Architekt Paul Wichert konnte die Fachjury mit einem besonderen Vorschlag überzeugen. Er präsentierte einen schlichten Holzbaukörper, der in den bestehenden Bäumen liegt.
Baumhöfe im Inneren
"Ich wollte ein Stück Natur in das Gebäude bringen. Deshalb hab ich mich für Baumhöfe im Inneren entschieden. Die Bewohner sehen im Erdgeschoss auf die Stämme, im ersten Stock hingegen auf die Blätter", erklärt der Architekt.
Einzigartiges Kompetenzzentrum
Das "Hospizhaus Tirol" soll ein Kompetenzzentrum sein, wo alle Leistungen der Hospizgemeinschaft unter einem Dach untergebracht sind: die stationäre Hospiz- und Palliativ-Betreuung mit 14 Betten, das mobile Team, die Ambulanz, das Bildungszentrum und die Kinderhospizarbeit. Neu dazu kommt ein Tageshospiz. "Wir sind im deutschsprachigen Raum die ersten, die eine Hospiz- und Palliativstation in einem haben", ist Zanon sichtlich stolz.
Fertigstellung 2018
Baubeginn ist Ende 2016, die Fertigstellung ist für das Frühjahr 2018 vorgesehen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf knapp 12 Millionen Euro. Den größten Teil der Kosten trägt das Land Tirol.
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