Laut Flugpolizei blieben drei mögliche Ursachen für den Absturz, die jeweils eine mögliche Handlungseinschränkung des Piloten betreffen würden: eine beschädigte Kabine durch Vogelschlag, eine falsche Höheneinschätzung wegen einer spiegelglatten Wasseroberfläche oder eine gravierende Gesundheitseinschränkung des Piloten, die von den Symptomen her einem epileptischen Anfall ähneln könnte.
Wie die Flugpolizei mitteilte, würden die Polizeihubschrauber nun als Konsequenz des Unglücks mit Sprachaufzeichungssystemen nachgerüstet. Damit sollen im Ernstfall die Gespräche im Cockpit vor einem Absturz nachvollzogen werden können.
Vier Opfer aus See geborgen
Bei dem Absturz am 30. März 2011 kurz nach 10 Uhr kamen alle vier Menschen an Bord des Eurocopters - drei Tiroler und ein Schweizer - ums Leben. Der Leichnam eines 38 Jahre alten Flugbegleiters wurde unmittelbar nach dem Unglück geborgen.
Im Hubschrauber befanden sich darüber hinaus der 41-jährige Pilot aus Tirol, ein 53-jähriger einheimischer Grenzpolizist und ein 43 Jahre alter Polizist aus der Schweiz. Diese beiden Opfer wurden erst zwei Tage nach dem Absturz geborgen, die Bergung des Wracks konnte nach elf Tagen unter schwierigsten Bedingungen abgeschlossen werden.
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