Ein 28 Jahre alter Mann ist nach einem Brand in seiner Zelle im Polizeianhaltezentrum Bludenz in Vorarlberg schwer verletzt worden und schwebt nun in Lebensgefahr. Er wurde in eine Spezialklinik in der Nähe von München geflogen. Mittlerweile gehen die Behörden davon aus, dass er selbst das Feuer gelegt hat.
Ein technischer Defekt könne demnach definitiv ausgeschlossen werden. "Viel ist in so einer Zelle nicht drin", sagte Herbert Steckel, Leiter des Anhaltezentrums, "eine Matratze, Leintücher, Decken und ein Kopfkissen". Die Brandermittlung sei aber noch nicht abgeschlossen.
Der Österreicher war erst gegen 23 Uhr in das Anhaltezentrum in Bludenz gebracht worden. Er sollte dort eine 14-tägige Verwaltungsstrafe verbüßen. Gegen 1.45 Uhr meldete die Brandmeldeanlage dann das Feuer in der Zelle im Erdgeschoß.
Beamter rettete Mann das Leben
Ein 60 Jahre alter Wachebeamter zog den Häftling aus den Flammen. "Er hat ihm das Leben gerettet und sich selbst in Lebensgefahr begeben", sagte Steckel. Die Rettung sei auch gar nicht so einfach gewesen: "Zunächst musste der 60-Jährige die Tür der Zelle aufsperren, durch diese gelangte er in den Vorraum der Zelle. Von dort trennen noch Gitterstäbe den eigentlichen Gefangenenraum ab." Die Zelle sei völlig verraucht gewesen, der Beamte habe sich eine Rauchgasvergiftung zugezogen. Mittlerweile sei er aber bereits wieder aus dem Krankenhaus entlassen. Ein weiterer Insasse erlitt ebenfalls eine Rauchgasvergiftung.
Derzeit befinden sich 13 Menschen im Althaltezentrum Bludenz.
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