Nach Berlin-Attacke

Ex-Bodyguard setzt Kopfgeld auf U-Bahn-Treter aus

Ausland
12.12.2016 15:39

Nach der brutalen Attacke auf eine Frau in einer Berliner U-Bahn-Station hat sich jetzt ein ehemaliger Promi-Bodyguard aus der deutschen Hauptstadt per Facebook in den Fall eingeschaltet: Er setzte ein Kopfgeld von 2000 Euro für sachdienliche Hinweise aus. Mit Erfolg, denn am Montagnachmittag wurde einer der Begleiter des Haupttäters gefasst.

In einem Facebook-Posting vom Sonntag schreibt der Inhaber eines Sicherheitsdienstes, ehemalige Kickboxer und Ex-Bodyguard von Stars wie Angelina Jolie oder Leonardo DiCaprio: "Da kommt mir beim Frühstück die Galle hoch, wenn ich das lese! Ich bezahle ein Kopfgeld in Höhe von 2.000,- € für den Namen und die Adresse von diesem Bastard!" Michael "Mike" Kuhr fordert die User auf, Hinweise entweder an die Polizei oder per E-Mail an sein Unternehmen zu richten.

Sein Sicherheitsdienst Kuhr Security bewacht zum Beispiel die Mall of Berlin, das Hotel Estrel und ist auch verantwortlich für die Sicherheit im Zoo und Tierpark Berlin, berichtete der "Berliner Kurier".

Die Tat in der U-Bahn hatte sich bereits am 27. Oktober ereignet. Das Opfer, eine 26-Jährige, erlitt bei dem heimtückischen Tritt einen Armbruch. Der Täter und seine drei Begleiter gingen nach dem Vorfall sichtlich unberührt weiter. Das Schock-Video wurde bereits millionenfach aufgerufen, die Polizei fahndet seit Mittwoch öffentlich nach den Männern.

Mit diesen Bildern wurde nach dem brutalen Vorfall nach dem U-Bahn-Treter gefahndet. (Bild: Polizei Berlin)
Mit diesen Bildern wurde nach dem brutalen Vorfall nach dem U-Bahn-Treter gefahndet.
Der Treter (li.) und seine beiden Komplizen (Bild: Polizei)
Der Treter (li.) und seine beiden Komplizen

Begleiter des Haupttäters gefasst
Montagnachmittag konnte die Polizei dann einen der Männer identifizieren. Wie die "Berliner Zeitung" berichtete, wird der Verdächtige derzeit vernommen. Einzelheiten sind bisher nicht bekannt, doch wie die "Bild"-Zeitung berichtete, handle es sich dabei nicht um den Haupttäter, sondern um einen seiner Begleiter. Die Polizei hatte nach Veröffentlichung des Videos zehn Hinweise aus der Bevölkerung bekommen.

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