Desmond Penigar ist neuer Kapitän in Fürstenfeld - und der einzige Spieler der Starting Five, der schon letzte Saison im Trikot der Panthers steckte. Ansonsten ließ "Mr. Supercup" Bob Gonnen, der am Montagabend seinen insgesamt sechsten Titel holte, keinen Stein auf dem anderen. Die Zugänge Burnette, Youngblood, Linhart, Chappel komplettierten das Startaufgebot.
"Diese fünf Mann haben letzte Saison gemeinsam 91,7 Punkte pro Spiel gemacht - das muss man sich einmal vorstellen", blieb Wels-Meistertrainer Raoul Korner bei diesen Namen die Spucke weg. Am Parkett staunte Korner nach einer guten Startphase (6:2) seiner Truppe erst recht. Denn die Hausherren fanden flott ins Spiel und waren in der Defensive extrem giftig. Aber auch vorne funktionierte es nicht schlecht: Mit einem 9:0-Run nahmen Penigar & Co. dem Meister im ersten Viertel den Wind aus den Segeln, der einzige Schönheitsfehler war da die Foulstatistik (5:1 für Fürstenfeld).
Entscheidung im dritten Viertel
"Beide Teams haben ihren Rhythmus gefunden, der Beginn ist vielversprechend gewesen", sah's Ex-Fürstenfeld- und Neo-Vienna-Coach Aaron Mitchell nach dem 19:16 nach zehn Minuten. Neben Mitchell waren alle Klubtrainer vor Ort, die den Akteuren genau auf die Beine schauten. Am Parkett wurde auch einiges geboten, ließ kein Team locker. Aber nur bis kurz nach der Pause: Plötzlich verstärkte Fürstenfeld den Druck, ließ Wels im dritten Viertel kaum Luft zum Atmen. Mit einem 60:49 ging's in die letzten zehn Minuten - ein Vorsprung, der bis zum vielumjubelten Schlusspfiff nie mehr in Gefahr war. Eine Gala-Vorstellung der Fürstenfelder, die Lust auf mehr macht.
von Alex Petritsch, "Steirerkrone"
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