IS-Propaganda in EU
Imam predigt: “Frauen sind Sex-Sklavinnen”
Ein verdeckter Reporter in Großbritannien hat nun enthüllt, dass ein Imam in Wales offen Propaganda für die menschenverachtende Ideologie der Terrormiliz Islamischer Staat verbreitet. "Frauen sind Sex-Sklavinnen", lehrte er etwa seinen jungen Schülern in einem Studienkreis. Zudem sei Musik ein "Werkzeug des Teufels" und "manipulativ" und daher abzulehnen.
Der Journalist hatte sich in den Studienkreis eingeschlichen und geheim die Aussagen von Ali Hammuda (Bild oben), einem amtsbekannten Islamisten, aufgezeichnet.
Frauen als Sklaven: "Das erlaubt der Islam"
"Am Ende der Zeiten werden viele Kriege kommen, wie wir sie heute bereits sehen. Und in diesen Kämpfen werden Frauen gefangen genommen und als Sklaven gehalten. Und dann wird der Mann sexuelle Beziehungen mit ihr haben, entweder als seine Frau oder als seine Sklavin. Das erlaubt der Islam", erklärte der Imam laut der britischen Zeitung "Daily Mail" seinen Schülern. In diesen Zeiten könne man dann aber auch gegen seinen Vater und seine Mutter vorgehen, und sie sogar "wie einen Sklaven behandeln".
In anderen Aufzeichnungen bezeichnete er westliche Musik als "Krankheit" und "Werkzeug des Teufels". Zudem predigte er auch, dass der "Tag der Abrechnung" nahe sei - ein Schlüsselsatz in der IS-Propaganda.
Allein im Irak hält der IS 3500 Menschen als Sklaven
Der Islamische Staat hält nach UNO-Schätzungen alleine im Irak 3500 Menschen als Sklaven gefangen. Die meisten von ihnen seien Frauen und Kinder und gehörten zur religiösen Minderheit der Jesiden, die der IS als "Teufelsanbeter" und daher völlig rechtlose Geschöpfe einstuft.
Während Männer und alte Frauen bei Massakern in von der Terrormiliz eroberten Gebieten systematisch getötet werden, werden junge Frauen und Kinder meist auf Sklavenmärkten verkauft, vergewaltigt, geschlagen und erniedrigt.
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