Laut US-Angaben
Irak und Syrien: Bisher 50.000 IS-Kämpfer getötet
Seit Beginn des Kampfeinsatzes der USA gegen den Islamischen Staat sind nach US-Angaben etwa 50.000 Kämpfer der Terrormiliz getötet worden. Dabei handle es sich um eine "vorsichtige Schätzung", sagte ein hochrangiger US-Militärvertreter am Donnerstag. Die USA haben vor etwas mehr als zwei Jahren mit Luftangriffen auf den IS im Irak und in Syrien begonnen. Sie führen eine internationale Allianz zur Bekämpfung der Islamisten an.
Diese Totenzahl habe laut Anganben des US-Militärvertreters eine "Auswirkung auf den Feind". Er äußerte sich nicht dazu, wie viele Kämpfer die Miliz noch hat.
Bisher rund 16.000 Lufangriffe gegen den IS
Die Militärallianz ist derzeit an Großoffensiven gegen Rakka und Mossul, die beiden letzten IS-Hochburgen in Syrien und im Irak, beteiligt. Seit Ende 2014 fliegt sie massive Luftangriffe mit Flugzeugen und Drohnen gegen die Miliz. Insgesamt führte die US-geführte Militärkoalition laut Pentagon rund 16.000 Luftangriffe aus, zwei Drittel davon im Irak.
Durch die hohe Zahl von Todesopfern in den Reihen der IS-Miliz sei die gleichzeitige Offensive auf Rakka und Mossul ermöglicht worden, sagte der Pentagon-Mitarbeiter, der anonym bleiben wollte. Der Sprecher der Militärkoalition, Oberst John Dorrian, hatte zuvor gesagt, dass der IS in Mossul zunehmend jugendliche Kämpfer einsetzen müsse, da es derart hohe Verluste unter seinen erfahrenen Milizionären gebe. "Hunderte" IS-Kämpfer seien demnach beim Kampf um die Stadt getötet worden.
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