Es wird immer schräger: Nachdem sich via Facebook Hexen und Magier aus der ganzen Welt zusammengefunden hatten, um US-Präsident Donald Trump mit einem Fluch zu belegen, treten nun die Exorzisten der katholischen Kirche auf den Plan. Sie warnen davor, Trump mit einem Fluch zu belegen und überhaupt Flüche zu benutzen: "Das ist eine Macht, die nicht von Gott kommt." Die vorgeschlagene Alternative? Beten!
Pater Vincent Lampert, Priester und Exorzist aus dem US-Bundesstaat Indiana, warnt gegenüber der "Catholic News Agency" davor, den neuen US-Präsidenten mit einem Bann zu belegen. Überhaupt solle man sich von derartigem Hokuspokus fernhalten: "Flüche können eine große Macht bekommen, aber diese Macht kommt nicht von Gott!" Und wer eine andere Macht als die des Herrn erbitte, der begebe sich zwangsläufig auf die Seite des Bösen.
"Die Menschen können diese Macht nicht kontrollieren und am Ende kontrolliert uns der Teufel", so der Priester. Flüche könnten nur Menschen beeindrucken, die spirituell schwach seien. "Aber wer an Gott glaubt, ist stark genug und muss nichts fürchten, das lehrt uns die Bibel." So verweist Lampert auf die Bibelstelle Deuteronomium 18,12, wo Hexerei strikt untersagt wird: "Denn jeder, der so etwas tut, ist dem Herrn ein Gräuel. Wegen dieser Gräuel vertreibt sie der Herr, dein Gott, vor dir."
"Lieber beten statt fluchen"
Lamperts Kollege Monsignore John Esseff geht noch einen Schritt weiter: "Diese Menschen sind nicht gegen Trump, sie sind gegen Jesus!" Wer an Gott glaube, brauche sowieso keine Flüche zu fürchten. Statt sich diesen Dämonen hinzugeben, sollte man lieber die Lösung im Gebet suchen, so der Priester.
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