Weil er einschlief

Kim Jong Un will Minister mit Flak hinrichten

Ausland
30.08.2016 14:33

Ein Minister soll übereinstimmenden Medienberichten aus Südkorea zufolge während einer Sitzung mit Nordkoreas Diktator Kim Jong Un eingeschlafen sein - das dürfte der Politiker nun mit dem Tod bezahlen. Es wäre nicht die erste Exekution mit einer solch banalen Begründung, doch hat der Machthaber offenbar wieder eine extravagante Hinrichtungsmethode im Sinn ...

Kim Jong Un will nun gleich zwei hochrangige Politiker mit einer Flugabwehrkanone exekutieren lassen - eine Methode, die sich offenbar bereits in der Vergangenheit bewährt hatte. Wie mehrere Medien berichteten, sollen Ri Yong Jin, Staatssekretär im Bildungsministerium, sowie der ehemalige Agrarminister Hwang Min mit der Flak erschossen werden.

Während Sitzung eingeschlafen
Besonders brisant ist der Grund für die geplanten Hinrichtungen: Während der Ex-Agrarminister Pläne präsentiert haben soll, die Kims Macht eingeschränkt hätten, soll der Staatssekretär lediglich während einer Sitzung mit dem Diktator eingeschlafen sein. Eine Bestätigung der Berichte ist freilich noch ausständig.

Kim ließ sogar Onkel exekutieren
Dass Kim Jong Un mit Hinrichtungsbefehlen nicht geizt, ist längst bekannt. 2013 ließ er sogar seinen Onkel Jan Song Thaek und dessen Unterstützer töten, weil sie "sektiererischer Schmutz" gewesen sein sollen, der beseitigt gehörte. Der ehemalige Verteidigungsminister Hyon Yong Chol soll - wie jetzt Staatssekretär Ri Yong Jin - bei einer Sitzung während einer Militärparade eingenickt sein. Die für Kim logische Folge: Hinrichtung!

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