Im Kampf gegen IS

Mossul: Armee erobert Al-Nuri-Moschee zurück

Ausland
29.06.2017 13:20

Wenige Tage nachdem die Terrormiliz Islamischer Staat die weltberühmte Al-Nuri-Moschee in Mossul in die Luft gesprengt hatte, ist es irakischen Truppen gelungen, das zerstörte Gotteshaus einzunehmen. In der Moschee hatte IS-Anführer Abu Bakr al-Baghdadi 2014 das "Kalifat" der Dschihadisten ausgerufen. Es ist ein symbolischer Sieg für das Militär, das vor mehr als acht Monaten eine Offensive zur Rückeroberung der faktischen IS-Hauptstadt im Irak eingeleitet hatte.

Die Islamisten hatten die mittelalterliche Große Moschee von Al-Nuri und ihr schiefes Minarett in der vergangenen Woche in die Luft gesprengt, nachdem irakische Einheiten immer näher herangerückt waren. Die irakische Regierung wertete dies als offizielles Eingeständnis der Niederlage des IS.

Zivilisten noch in Altstadt eingeschlossen
Die Kämpfe konzentrieren sich inzwischen auf die Altstadt, in der auch die Moschee steht. In dem Gebiet sollen noch Zehntausende Zivilisten eingeschlossen sein.

Der IS hatte vor genau drei Jahren in einer Audiobotschaft die Errichtung eines "Islamischen Kalifats" in Syrien und im Irak verkündet. Einige Tage später zeigte sich IS-Chef Baghdadi bei einer Freitagspredigt in der Großen Moschee erstmals öffentlich.

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