Massenpanik an Unis
US-Studenten blasen zur Jagd auf Clowns
Tausende Studenten rennen mitten in der Nacht aus ihren Schlafräumen auf die Straße und schreien wie verrückt: "Was wollen wir? Clowns!" Diese Szenen spielen sich derzeit immer wieder in mehreren US-Bundesstaaten ab. Der Grund, wie das US-Frühstücksfernsehen am Dienstag berichtete: Seit Tagen verbreiten sich Berichte über Clown-Sichtungen übers Internet. Um dem schaurigen Spuk ein Ende zu bereiten, machen sich Studenten - wie zuletzt in Pennsylvania - nun auf die Jagd nach Clowns.
Ob die Sichtungen tatsächlich der Realität entsprechen oder einfach nur Scherzmeldungen auf Twitter und Facebook sind, konnte noch nicht geklärt werden. Doch nicht selten musste bereits die Polizei ausrücken. So riefen verängstigte Studenten im Bundesstaat Massachusetts die Cops, da sie von einem Clown mit einer Heugabel gehört hatten. Der Campus des Miramar College wurde abgeriegelt, die Bedrohung jedoch nicht gefunden.
Rund um Halloween häufen sich nicht nur in den USA Meldungen über Menschen, die in blutrünstigen Clown-Kostümen Passanten in den nächtlichen Straßen erschrecken. So werden seit einigen Jahren auch aus Frankreich, der Schweiz und Belgien ähnliche Vorfälle berichtet.
Die berühmtesten Horror-Clowns
Dass die Clowns dermaßen Angst und Schrecken verbreiten können, liegt nicht zuletzt daran, dass die Figur des bösen Clowns aus Büchern und Filmen nur zu gut bekannt ist. Vom diabolischen Clown Pennywise im Roman "Es" von Stephen King bis hin zum verzerrten Grinsen des Jokers in "Batman" gibt es zahllose Beispiele, wie mit unterschwelligen Ängsten vor Clowns gespielt wird.
Unter der Coulrophobie - der realen, krankhaften Angst vor Clowns - soll etwa der Schauspieler Johnny Depp leiden. Womöglich wurde auch er geprägt durch Geschichten über den echten "Horror-Clown" John Wayne Gacy, einen der bekanntesten Serienmörder in den USA. Dieser war in den 1970er-Jahren als Clown für kranke Kinder aufgetreten - und tötete 33 Menschen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.