Razzien bei Eltern
Zwei Mädchen planten Anschlag in Südfrankreich
Im Süden Frankreichs sind zwei 14 und 17 Jahre alte Mädchen unter dem Verdacht der Vorbereitung eines Anschlags festgenommen worden. Bei Razzien in den Elternhäusern der beiden in Nizza und in der Nachbargemeinde Levens seien keine Waffen gefunden worden, hieß es am Samstag aus Kreisen der Ermittler. Es gebe aber Hinweise auf Pläne für ein Attentat.
Wie weit die Pläne gediehen seien, war demnach noch unklar. Die Anti-Terror-Staatsanwalt hat die Ermittlungen übernommen.
Erst Ende Februar hatte die französische Polizei drei Minderjährige festgenommen, die verdächtigt wurden, sich an Diskussionen im verschlüsselten Botschaftendienst Telegram zu beteiligen. Dieser wird vom französischen Dschihadisten Rahid Qassim genutzt, der von Syrien aus zu Anschlägen in Frankreich angestiftet haben soll. Ein Pariser Anti-Terrorrichter erhob Anfang März Anklage gegen das Trio.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.