Zwischenfall am Montagnachmittag in der Wiener U-Bahn: Eine Gruppe von jungen Migranten begann nahe der U3-Station Schweglerstraße laut Zeugen "Allahu Akbar" zu schreien - und mit Pistolen zu hantieren. Unter einigen Fahrgästen brach Panik aus - ein couragierter Zeuge schritt allerdings ein.
Amer Albayati, bekannter Terrorexperte der "Krone", wurde gegen 14 Uhr Zeuge des Vorfalls. Vier Jugendliche mit Migrationshintergrund schrien auf Arabisch und furchtelten dabei mit Pistolen herum - es dürfte sich um Softguns gehandelt haben. Auch Schüsse sollen gefallen sein.
Mutiger Zeuge ging auf Jugendliche los
Fahrgäste gerieten in Panik, berichtet Albayati, und versuchten sich von den schreienden Jugendlichen so gut wie möglich zu entfernen. Ein Fahrgast versuchte, die Burschen zu überwältigen und schaffte es offenbar auch, die vier an der Schweglergasse kurz aus dem Zug zu bugsieren. An der Station Zieglergasse Richtung Stephansplatz habe die Gruppe die U-Bahn dann endgültig verlassen.
Zeugen machten auch Fotos der Verdächtigen - die vier Jugendlichen müssen nun mit einer Anzeige rechnen, nach ihnen wird gefahndet.
"Sicherheitsvorkehrungen für genau solche Fälle"
Laut Polizeisprecher Thomas Keiblinger dürfte es sich um Jugendliche "im Hauptschulalter" gehandelt haben. "Wir haben Sicherheitsvorkehrungen im Zug und am Bahnsteig für genau solche Vorfälle, wenn sich Fahrgäste nicht sicher fühlen", ergänzte Daniel Amann, Sprecher der Wiener Linien. Mit diesen Notsprecheinrichtungen, die in Waggons und auch beim "SOS-Würfel" auf den Bahnsteigen vorhanden sind, kann direkt der U-Bahnfahrer bzw. die Leitstelle erreicht werden. Im Notfall solle man sich nicht scheuen, die Einrichtungen zu verwenden.
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