Ständige Atemnot. Jeder einzelne Schritt ein Horror. Erika S. aus Wien-Donaustadt litt unter der heimtückischen Atemwegserkrankung COPD im Endstadium. Die 53-Jährige erhielt im Jänner eine neue Lunge im AKH. Doch nach der sündteuren OP fehlt der Patientin jetzt das Geld für die lebenswichtigen Medikamente.
Am 11. Jänner wurde der Mutter auch einer schwerst behinderten erwachsenen Tochter ein neues Leben geschenkt. Die Transplantation verlief erfolgreich. Doch jetzt weiß die Patientin nicht mehr, woher sie das Geld für die Kosten der Medikamente unter anderem gegen die Abstoßung der neuen Lunge nehmen soll.
"Ich habe alleine rund 950 Euro Fixkosten"
Ihr Antrag auf Befreiung von der Rezeptgebühr wurde von der Wiener Gebietskrankenkassa abgelehnt. Als Frühpensionistin hat sie 1151 Euro im Monat. Der Richtsatz beträgt bei alleinstehenden Personen und erhöhtem Medikamentenbedarf laut WGKK allerdings 1023,32 Euro. Da liegt sie darüber. "Ich hab aber monatlich Fixkosten für Miete, Strom, Heizung von rund 950 Euro", so Erika S. verzweifelt.
Florian Hitz, Kronen Zeitung
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