Die Marx Halle ist vorerst gerettet! Wie die "Krone" erfuhr, haben sich Stadt und Pächter auf eine Fortsetzung des erfolgreichen Betriebs bis April 2018 verständigt. Das Chaos um die Zukunft der historischen Halle ist damit freilich nicht vom Tisch.
"Ich kann bestätigen dass wir mit der WSE eine Vereinbarung getroffen haben. Die Stadt hat uns gebeten, die Halle vorläufig weiter zu betreiben", bejaht Pächter Herwig Ursin auf Nachfrage. Damit ist etwa die beliebte Kunstmesse Vienna Contempory zumindest für heuer gesichert. Statt diesen Sommer soll die Halle nun bis April 2018 für den Nachfolger geräumt werden.
700.000 Besucher, null Subvention
Der jetzige Betreiber, der - ohne einen Cent an Subventionen erhalten zu haben - gerade den 700.000. Besucher begrüßen durfte, würde gerne darüber hinaus bleiben und die Marx Halle weiter ausbauen. Ob er das darf oder nur den Lückenbüßer für die Stadt spielen darf, ist fraglich.
Das Planungschaos dauert bereits 15 Jahre. Derzeit läuft mal wieder die Suche nach Investoren. Die zuständige Stadträtin Renate Brauner will einen Nutzungsmix mit Start-up-Fokus für die Zukunft. Aus gut informierten Kreisen ist zu hören, dass die Start-up-Idee bei den eingereichten Konzepten kaum aufgegriffen wurde.
Maida Dedagic, Kronen Zeitung
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