Bei Ausgrabungen im Norden von Argentinien ist ein über 30 Tonnen schwerer Meteorit gefunden worden. Ein Expertenteam entdeckte den Eisenmeteoriten in der Provinz Chaco, rund 800 Kilometer nordwestlich der Hauptstadt Buenos Aires.
Das Einschlagsloch befindet sich auf dem sogenannten Himmelsfeld, dem "Campo del Cielo", auf dem vor rund 4000 Jahren ein Meteoritenregen niedergegangen war, wie die Nachrichtenagentur Telam am Montag berichtete.
Der bisher größte an diesem Fundort entdeckte Meteorit, genannt "El Chaco", wiegt einer neuen Messung zufolge knapp 29 Tonnen. Demnach ist der neue Fund der weltweit zweitgrößte Meteorit, nach dem in Namibia ausgegrabenen und über 50 Tonnen schweren "Hoba".
Erstmals wurden anno 1576 Teile des Campo-del-Cielo-Meteoriten entdeckt, nachdem der damalige spanische Gouverneur Gerüchten einheimischer Indianer nachging, wonach Eisen vom Himmel gefallen sei. Er beauftragte daraufhin eine Expedition, die mehrere Bruchstücke finden konnte.
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