China hat den Bau seines ersten eigenen Raumfrachters abgeschlossen. Die "Tianzhou 1" habe alle Anforderungen erfüllt, um die Fabrik zu verlassen, berichtete am Dienstag Chinas staatliche Nachrichtenagentur Xinhua.
Experten sehen in der Fertigstellung des Frachters einen weiteren wichtigen Schritt für den Bau einer eigenen chinesischen Raumstation, die um das Jahr 2022 herum fertig werden soll. Sollte die Internationale Raumstation ISS 2024 ihren Dienst einstellen, wäre China danach die einzige Nation mit einem permanenten Außenposten im All.
Erster Test voraussichtlich im April
Die "Tianzhou 1" wird dann benötigt, um die Astronauten auf der Station zu versorgen. Erstmals getestet werden soll der neue Frachter voraussichtlich im April, wenn er Chinas Raumlabor "Tiangong 2" das im September 2016 ins All geschickt wurde (Bild), mit Material und Treibstoff beliefern soll.
Die Raumfahrtpläne der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt gehen noch weiter: 2021 will China erstmals mit einer Sonde auf dem Mars landen. Drei Jahre später wird zudem eine bemannte Landung auf dem Mond angepeilt.
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