Dieser herzige Schneemann steht nicht im Wald oder in einem Garten, sondern in einem Feld aus Siliziumdioxid-Kügelchen. Er selbst besteht aus drei dieser Kügelchen und ist nur drei Mikrometer groß. Daher kann man ihn zwar nur unter dem Elektronenmikroskop bewundern, warme Temperaturen können dem "Mini-Frosty" aber nichts anhaben.
Forscher der Western University in Kanada haben den Mikro-Schneemann gebaut. Wobei der Name eigentlich nur seine äußere Gestalt beschreibt, denn Schnee war in diesem Fall keiner im Spiel. Siliziumdioxid kommt in der Natur nämlich als Bestandteil von Sand vor. Das Quarz ist besonders hart und robust, es kann hohem Druck und heißen Temperaturen sehr lange standhalten.
Die Augen und das herzerwärmende Lächeln des kleinen Schneemanns wurden mithilfe eines Ionen-Lasers in die oberste Kugel gefräst. Arme und Nase bestehen aus winzig kleinen Platin-Stäbchen, wie das Institut für Nanofabrikation auf seiner Website verrät.
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