Kekse, Limos etc.

Studie beweist: Zu viel Zucker macht depressiv

Wissenschaft
12.08.2017 15:08

Wer viele Süßigkeiten wie Kekse, Kuchen, Schokolade und Limonaden konsumiert, hat ein höheres Risiko, an Depressionen oder Angstzuständen zu leiden. Das zeigt eine Studie am Londoner University College, für die Ernährungs- und Gesundheitsdaten von 8000 hauptsächlich männlichen Briten analysiert wurden.

Die Teilnehmer der Studie wurden anhand ihres täglichen Süßigkeitenkonsums in drei Gruppen unterteilt. "Männer mit dem höchsten Zuckerkonsum - mehr als 67 Gramm pro Tag - hatten ein um 23 Prozent höheres Risiko für eine mentale Störung als jene Männer, die weniger als 40 Gramm verzehrten", sagt Studienleiterin Anika Knüppel.

Eine Studie an der Berliner Charité ergab zudem, dass Menschen, die viel Zucker im Blut haben, schlechter lernen. Dafür bat man 141 gesunde Senioren zu einem Test, bei dem sie 15 Wörter für eine halbe Stunde im Gedächtnis behalten sollten. Ergebnis: Teilnehmer mit viel Zucker im Blut erinnerten sich im Schnitt an zwei Wörter weniger als Probanden mit geringerem Zuckerwert. Das Gehirn nimmt es also übel, wenn es zu viel Zucker bekommt …

Kronen Zeitung

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