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Sonnenschutz für Terrasse, Balkon und Garten

Wohnkrone News
16.05.2008 15:51
Endlich Sommer, Sonne, Sonnenschein – und Hitze! Wer über Garten, Terrasse oder Balkon verfügt, kann jetzt so richtig die Seele baumeln lassen. Allerdings, richtig wohlig wird es erst dann, wenn man nach Lust und Laune zwischen heißer Sonne und kühlem Schatten wählen kann. Beliebtester heimischer Schattenspender: die Markise.

Markisen bringen aber nicht nur auf Wunsch angenehme Kühle und Sonnenschutz, sondern tragen auch dazu bei, dass sich die Räume im Inneren des Hauses oder der Wohnung nicht so stark aufheizen. In Zeiten der Energieeinsparung und des immer teureren Strompreises, Stichwort Klimaanlage, auch ein gewichtiges Argument für die bewährten Schattenspender in vielen Formen, Farben und Stilrichtungen.

Sonnenschutz mit Tradition
Auf eines kann man sich verlassen: Ausreichend bewährt hat sich die Markise schon. Denn bereits in der Antike soll es den heutigen Markisen ganz ähnliche Sonnenschutzanlagen gegebenen haben.

Ursprungsland für die heutige Markise ist aber Frankreich und von dort leitet sich auch der Name ab: Die edle Anrede für Damen eines bestimmten Adelsstandes, „Marquise“, stand Pate für die Stoffkreation. Ursache waren aber keine modischen Überlegungen, sondern dass in den Heerlagern der galanten Franzosen immer dann die Sonnenschutzanlage ausgefahren wurde, wenn die Frau eines Offiziers anwesend war. In den folgenden Jahrhunderten entwickelte sich die einfache Sonnenschutzbespannung dann zu den heutigen Markisen. Mit immer mehr technischen Neuerungen sind Markisen heute – auf Wunsch – wahre High-Tech-Produkte.

Für jeden Fall
Im Wesentlichen unterscheidet man drei Funktions-Markisenarten: 

  • Die Roll-Markise, bei der das Tuch auf einer Tuchwelle eingerollt werden kann, 
  • die Falt-Markise, die zwar beweglich ist, aber keine Tuchwelle besitzt und schließlich 
  • die Fest-Markise, bei deren Form nichts verändert werden kann.

In unterschiedlichsten Formen und Stilen gibt es heute verschiedene Modelle für Terrasse, Balkon oder Garten (z.B. mobile Markise).

Zunehmender Beliebtheit erfreut sich die sogenannte „Balkon-Markise“. Mit einer solchen Konstruktion gibt es nicht nur „Schatten auf Wunsch“ und kühlere Räume, einzelne Bespannungen sind auch regentauglich. Vorteil: Auch an warmen Regentagen kann man den Platz im Freien nützen.

Mit flexibel einsetzbaren Baukasten- und Einhängesystemen können auch bautechnisch ausgefallene Balkone optisch ansprechend gestaltet werden. Viele Balkon-Markisen verfügen über absenkbare Volants, die auch der tiefer stehenden Sonne am Nachmittag den Weg auf den Balkon versperren. Elektrische Antriebe sichern den Bedienkomfort – wer es einfacher (und vor allem billiger!) mag, greift auf den erprobten Kurbelbetrieb zurück.

Pflege und Reinigung
Schon durch ihre Position im Freien sind Markisen besonders stark Wetter und Umweltverschmutzung in Form von Regen, Wind, Schnee, Laub und Blütenpollen ausgesetzt. Die natürlichen Feinde jeder Markise sind daher Staub, Nässe, Moose und Pilze.

Regelmäßige Wartung und Pflege verhindert, dass die Markise frühzeitig unansehnlich wird. Der Schmutz auf Tuch und Gestell wird mit einer weichen Bürste und einem milden Spülmittel entfernt. Dabei wird das Tuch selbst abschnittsweise abgerollt und gesäubert.

Auch ärgerliche und störende punktuelle Verschmutzungen dürfen nicht lange auf dem Tuch belassen werden, sondern am besten unter Verwendung eines Plastikradierers entfernt werden. Und zwar, bevor sich der Schmutz in das Gewebe einfrisst. Alle ein bis zwei Jahre (Frühjahr!) sichert eine Kontrolle der Befestigungen und Führungsschienen der Markise, dass sie zuverlässig weiterhin den Belastungen durch Wind und Wetter standhält.

Bequem, bequemer und am bequemsten
In der Hitze soll man ja nicht viel arbeiten und dank moderner Funksteuerungen lassen sich die Sonnenschützer durch Funksendeanlagen einfach und komfortabel steuern. Und auch das Denken wird dem wettermäßig erhitzte Gemüt (fast) abgenommen, denn High-Tech-Sonnensensoren veranlassen, dass die Markise bei Überschreitung eines bestimmten Lichtwertes ganz automatisch ausgefahren wird.

Selbst der Wind kann der modernen Luxusversion der Markise nichts mehr anhaben: Der auf Wunsch mitinstallierte Windfühler gibt bei Gefahr den Befehl zum Einzug.

Ja, und wer es sich leisten kann, für den stehen noch verschiedene technische Spielereien mit praktischem Nutzen zur Auswahl, wie zum Beispiel eine integrierte Beleuchtung und Beheizung für kühlere Sommernächte.

Foto: Somfy

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