"Dutty Rock"

Dancehall pur von Sean Paul

Ob man es glaubt oder auch nicht: Sean Paul heizt bereits seit 1996 das Dancehall-Fieber an. Aber erst jetzt erschien mit "Dutty Rock" sein erstes international veröffentlichtes Album. Und das ist einfach großartig.

Bereits 2001 erschien mit "Stage One" Paulserster Longplayer und der bekam in der Szene gewaltige Anerkennung.So viel, dass sich für "Dutty Rock" gleich jede Menge internationalerStars bemüßigt fühlten, mitzumischen. So dürfenu. a. Busta Rhymes und auch die Neptunes am Album mitmischen,ebenso wie die derzeit nicht aus den Schlagzeilen zu verdrängendeBeyoncé Knowles ("Baby Boy").
 
Diese "Einmischungen" sind aber grundsätzlichunnötig (zum Glück aber auch nicht störend), denn"Dutty Rock" lebt eindeutig von der markanten Stimme Sean Pauls.Unglaublich wie schnell der Mann seinen Text runtersingen/rappen/hudelnkann, ohne, dass ihm dabei die Luft ausgeht. Die Musik selbstpendelt zwischen Reggae und Hip Hop, wobei hier auch der einzigeMinuspunkt anzubringen ist: etwas mehr Drum & Bass hätteneinigen Songs (speziell dem so und so megaerfolgreichen "Get Busy")gut getan. Im Endeffekt ist das aber auch egal. Die Songs habenallesamt Pfeffer und werden wohl auch die müdesten Beinezum Mitschwingen bringen. Schwere Kaufempfehlung.