Etwa 265.000 Kärntner entrichten jährlich ihren Kirchenbeitrag. Neben einer staatlichen Wiedergutmachung für enteigneten Kirchenbesitz und Erlösen aus Verkäufen ist dieses Geld mit 71 Prozent die wichtigste Einnahmequelle des katholischen Dienstleistungsbetriebes. Gesamteinnahmen von etwa 31,6 Millionen Euro stehen in der Bilanz 2007 Ausgaben in derselben Höhe gegenüber.
Ausgegeben wird das meiste Geld, nämlich knapp 19 Millionen Euro, zur Besoldung der Priester und Laien. Die Bildungshäuser und die Caritas werden ebenfalls stark finanziert, dafür lassen auch immer mehr Katholiken ihren Beitrag zweckwidmen.
"Hauptsächlich für die Pensionen der Priester haben wir rund zwei Millionen Euro an Rücklagen gebildet und in ethischen Fonds angelegt", so Finanzkammerdirektor Franz Lamprecht.
Der Kauf des Stiftes Gurk wird sich erst in der Bilanz 2008 niederschlagen. "Für die Erhaltung dieser Wiege der Diözese verzichten Pfarren freiwillig auf Baumaßnahmen", so Bischof Alois Schwarz, der in wenigen Tagen den neuen Generalvikar vorstellen will.
Symbolfoto
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