Schlägerei in Hotel
Gaddafi-Sohn kurzzeitig in Genf verhaftet
Gemäß Paul Gully-Hart, dem Anwalt des Ehepaars, wurden 200.000 Schweizer Franken (knapp 124.000 Euro) für Hannibal Gaddafi und 300.000 Franken (rund 185.000 Euro) für seine hochschwangere Gattin deponiert, weil die gegen sie erhobenen Vorwürfe schwerer wiegen.
Laut einem Bericht des Senders Radio Suisse Romande war Hannibal Gaddafi bereits am Dienstag in einem Genfer Fünf-Sterne-Hotel verhaftet worden, nachdem zwei Hotelangestellte angaben, von ihm geschlagen worden zu sein. Die Tageszeitung "Le Matin" berichtete, dem vierten Sohn des libyschen Staatschefs sowie dessen Ehefrau würden Körperverletzung und Bedrohung vorgeworfen. Auch zwei seiner Leibwächter seien abgeführt worden, als sie bei der Festnahme mit den Polizeibeamten aneinander gerieten.
Nach Angaben ihres Anwalts haben die Gaddafis nichts mit den Verletzungen der beiden Angestellten zu tun. Schweizer Medien berichteten, dass sich Frau Gaddafi nach ihrer Freilassung in ein Genfer Krankenhaus begab.
Hannibal Gaddafi hatte bereits 2005 Schlagzeilen gemacht, als er in Paris wegen mutmaßlicher Misshandlung seiner Begleiterin in zwei Luxushotels festgenommen wurde. Zweifelhaften Ruhm erlang er zudem, indem er mit 140 Stundenkilometern die Pariser Champs Elysees hinunter raste.
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