Ein Paar in der Krise. Für Robert (André Hennicke) dient Sex primär der Triebabfuhr - für ihn bezahlte Lust im Puff. Mit Marie (Marie Bäumer erinnert an eine junge Romy Schneider) hat er schon seit Monaten nicht mehr geschlafen.
Fein säuberliche Trennung von Gefühlund Gier. Als Marie entdeckt, dass er mit einer HIV-positivenHure verkehrt, schotet sie sich ab und verliert Roberts Kind,Frucht einer Runde Mitleidssex. Während sie in einem Hotelzimmermit ihrem Leben abschließt, stirbt Roberts Vater an Krebs.
Was zu viel ist, ist zu viel Bonjour Tristesse. Regisseur Oskar Roehler zeigtdas Streben nach Glück als masochistischen Akt, Fazit: Liebeverzeiht jede Demütigung. Wenngleich ein starkes Paar inall seiner Schwäche, das verzweifelt gegen das Leid zur Potenzanspielt: Was zu viel ist, ist zu viel.
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