Bereits kurz nach dem Tod Ledgers waren Fragen aufgekommen. Warum rief die Masseurin Mary-Kate an? Warum alarmierte die Mimin wiederum nicht umgehend Polizei und Rettung, sondern schickte erst ihre Bodyguards in der Wohnung des 28-Jährigen vorbei? Und warum weigerte sie sich, eine Aussage zu machen, während alle anderen - darunter auch Ledgers Ex-Verlobte Michelle Williams - sich ohne zu zögern zur Verfügung stellten? Fragen, die bis heute nicht geklärt sind. Was die DEA aber am meisten an dem Fall interessierte, war, woher Ledger die vielen verschreibungspflichtigen Medikamente hatte, deren Kombination schließlich zu seinem frühen Tod geführt hatten. Von der 22-Jährigen erhoffte man sich Antworten.
Mary-Kate wollte Deal aushandeln
Im April habe Mary-Kate, nach mehreren Aufforderungen zu einer Aussage, schließlich eine Vorladung erhalten, der sie aber ebenfalls nicht nachgekommen sei. Was noch mehr Staunen hervorrief: Ihre Anwälte hätten laut Medienberichten versucht, mit den Behörden einen Deal auszuhandeln. Ihr sollte zugesagt werden, dass sie straffrei davonkomme, was immer sie den Behörden auch erzähle. Was sehr verdächtig danach klingt, als ob die 22-Jährige mehr wüsste, als sie zugeben will...
Berichte "lückenhaft" und "unangebracht"
Jedenfalls seien die Behörde und Mary-Kates Anwälte seitdem beschäftigt gewesen, zu einer Einigung zu kommen, die beide Parteien zufrieden stelle. Die Advokaten bestreiten, dass ihre Mandantin etwas mit dem Tod des Jungstars zu tun gehabt habe. In einem neuen Statement hieß es: „Entgegen Medienspekulationen hat Mary-Kate Olsen weder etwas mit den Medikamenten zu tun, die in Heath Ledgers Wohnung und Körper gefunden wurden, noch weiß sie, woher er sie hatte. Was die Ermittlungen betrifft, so haben wir den Behörden alle relevanten Informationen zukommen lassen.“ Betreffende Medienberichte seien „lückenhaft“ und „unangebracht“.
Mary-Kate Olsen war eine sehr enge Freundin Ledgers, oft wurde sogar gemunkelt, dass die beiden mehr verbinde als Freundschaft. Die 22-Jährige leidet sehr wegen des Verlusts. Kürzlich wollte sich sich den letzten abgeschlossenen Film Ledgers, „The Dark Knight“, ansehen, doch nach 20 Minuten habe sie den Saal verlassen müssen. Sie habe es nicht ertragen, ihren verstorbenen Freund auf der Leinwand zu sehen...
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