Bei dem Buschauffeur handelt es sich um einen 38-jährigen Mann aus Seekirchen im Flachgau. Er konnte wegen der Herzattacke gegen 9.40 Uhr bei der Kreuzung Schrannengasse-Mirabellplatz in Salzburg nicht mehr abbiegen, sondern fuhr laut Zeugenaussagen bei Rotlicht gerade aus über eine Verkehrsinsel sowie über die dahinter gelegene Busspur und dann gegen einen Alleebaum, berichtet die Polizei.
Der Postbus der Linie 120 war von Mattsee kommend zur Endstation am Salzburger Hauptbahnhof unterwegs. Im Kreuzungsbereich vor dem Mirabellplatz war der Seekirchner über dem Lenkrad zusammengebrochen, sein Fuß stand noch am Gaspedal. In der Schrannengasse hatte das 18 Tonnen schwere Fahrzeug eine Fußgängerin gestreift und verletzt. Die Rumänin, die nach dem Unfall ansprechbar war, wurde von der Rettung ins Unfallkrankenhaus gebracht. Im Kreuzungsbereich wäre es beinahe zum Crash mit einem Pkw gekommen, so die Polizei.
Chauffeur auf der Intensivstation
In der Intensivstation der Kardiologie des Landeskrankenhauses kämpften die Ärzte um das Leben des Buschauffeurs. Er musste noch an der Unfallstelle rund eine halbe Stunde wiederbelebt werden. Salzburgs Postbus-Regionalmanager Gernot Hubner bedauerte den tragischen Vorfall. Er könne nur hoffen, dass es beiden Patienten bald wieder bessergeht, hieß es.
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