Als die Leiche des 20-Jährigen am Montagvormittag in einem Wald in St. Kanzian gefunden worden war, konnte Fremdverschulden zunächst nicht ausgeschlossen werden. Eine klaffende Wunde am Hinterkopf und die Tatsache, dass der junge Mann keine Wertgegenstände bei sich hatte, ließen die Kriminalisten an der Selbstmord-Theorie zweifeln.
Fremdverschulden ausgeschlossen
Die "Entwarnung" folgte am Dienstag: Die gerichtliche Obduktion ergab, "dass Gerald P. zweifelsfrei Selbstmord durch Erdrosseln mittels Schnürsenkel verübt hat. Aufgrund der Ermittlungs- und Obduktionsergebnisse kann Fremdverschulden ausgeschlossen werden", hieß es am Dienstag von Seiten der Polizei.
Plötzlich verschwunden
Der 20-jährige Gerhard P. war am Samstagabend bei einer Lokaltour mit Freunden am Klopeiner See ohne Vorankündigung verschwunden. Seine Freunde erhielten kurze Zeit später SMS-Nachrichten, in denen stand, dass er Selbstmord begehen wolle. Sofort erstatteten die Freunde eine Vermisstenanzeige bei der Polizei. Eine groß angelegte Suchaktion verlief allerdings ohne Erfolg. Am Sonntagabend wurde der Vermisste schließlich von einem Passanten tot in einem Wald bei St. Kanzian aufgefunden.
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