Chirurgen-Kunst

Hand von Sägenopfer wurde in Linz gerettet

Oberösterreich
21.08.2008 13:01
In einer mehr als zehnstündigen Operation haben die Ärzte in der Nacht auf Donnerstag im Linzer AKH die bei einem Arbeitsunfall abgetrennte Hand einer 69-Jährigen gerettet. Derzeit seien die Finger gut durchblutet, so das Spital in einer Presseaussendung. Die nächsten vier Tage könnten jedoch noch kritisch werden. Eventuell seien noch nachfolgende Operationen notwendig, hieß es.

Die Frau hatte am Mittwoch in ihrem Haus ihrer zukünftigen Schwiegertochter beim Zerkleinern von Brennholz geholfen. Plötzlich geriet der Holzstoß in Bewegung und rollte auf die 69-Jährige zu. Sie suchte Halt und kam in die Säge. Dabei durchtrennte sich die 69-Jährige die rechte Hand mit allen fünf Fingern.

Die Frau wurde mit dem Notarzthubschrauber ins AKH gebracht. Dort wurde die Hand von Dr. Georg Huemer und Dr. Manfred Behawy und ihren Teams in der zehnstündigen Operation erfolgreich wieder angenäht. Der kleine Finger habe aufgrund zu starker Schädigung nicht mehr gerettet werden können, hieß es. Die Mittelhand sei derzeit gut durchblutet und die vier geretteten Finger beweglich, so der behandelnde Arzt. Wenn alles optimal verlaufe, dauere es bis zu einem halben Jahr bis wieder Gefühl in die Fingerspitzen zurückkehre.

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