Gespannfahren

Der “kleinere” Pointl war am Ende der Allergrößte

Das Generationen-Duell hat der Junior für sich entschieden! Rainer Pointl verteidigte seinen Staatsmeister-Titel im Gespannfahren sicher, gewann in St. Ruprecht/R. vor Gerald Rössler (B). Rainers Vater Albert verlor noch etwas an Boden und wurde Dritter. Für den Hausherrn Fritz Stenitzer (im Bild) blieb am Ende nur noch "Blech" übrig...

Er war Einzel- und Teamweltmeister vor drei Jahren, im Vorjahr Staatsmeister. Aber Rainer Pointl, der im normalen Leben als Schlosser tätig ist, kam mit seiner Favoritenrolle gut zurecht und sicherte sich erneut den Titel. Dabei musste er am Samstag den Marathon-Parcours unter Dauerregen absolvieren. "Aber da hat man seine Routine gesehen. Unglaublich, was Rainer unter diesen Bedingungen geleistet hat", staunte auch St. Ruprechts Pressesprecher Wolfgang Neffe.

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Kutsche um 12.000 Euro
Geld gab's für Gold, Silber und Bronze keines, dabei sind die Kutschen, Pferde und das restliche Material nicht billig. Zwei Kutschen benötigte jeder Fahrer für die Staatsmeisterschaft - eine kostet 12.000 Euro. Neffe: "In diesem Sport muss man ein Idealist sein und über das nötige Kleingeld verfügen..."

Staatsmeisterschaften im Gespannfahren in St. Ruprecht/R.: Endstand: 1. Rainer Pointl (OÖ) 120,74 Fehlerpunkte, 2. Gerald Rössler (B) 122,56, 3. Albert Pointl (OÖ) 125,96, 4. Fritz Stenitzer (St) 132,11. Weitere Klassensieger: Andrea Leopold, Rudolf Büchsenmeister (beide St), Thomas Gratzl, Ernst Unger (beide B), Erich Pürstinger (OÖ).

von Alex Petritsch, "Steirerkrone"