Musterhof

Franz Leitgeb hat Kärntens ersten Straußenhof

Kärnten
29.08.2008 09:57
Ursprünglich stammen die Grauhalsstrauße ja aus Mittelafrika, die Glanegger Vögel allerdings sind waschechte Steirer. Franz Leitgeb kauft die einen Tag jungen Küken jenseits der Pack und zieht sie auf. Oder er züchtet eigene Tiere. Mit dem Ziel, das gesunde Straußenfleisch den Kärntner Konsumenten bald schmackhaft zu machen.

"Niemand wusste, ob Strauße als Geflügel oder Wild gelten", beschreibt Franz Leitgeb nur eine der Hürden, die er zu überwinden hatte, ehe er den "1. Kärntner Straußenhof" eröffnen konnte. Die Eingangsfrage kann übrigens noch immer niemand eindeutig beantworten. 

Gemeinsam mit seiner Frau Evelin hat Leitgeb einen Musterhof geschaffen, auf dem sich 75 Tiere tummeln. Und die sind ebenso beeindruckend groß wie frech und neugierig. Da kann es schon passieren, dass mit dem Schnabel nach Kamera, Hut oder Kugelschreiber geschnappt wird. Leitgeb: "Straußenfleisch ist fett-, kalorien- und cholesterinärmer als Rind, Schwein, Pute oder Hirsch." 

Mehr Fotos vom Straußenhof findest du übrigens in der Infobox!

Bis zu 37 Kilo Fleisch gibt ein Strauß, die Haut wird zu Leder gegerbt. Verkauft wird das für heimische Kochtöpfe noch ungewohnte Produkt ausschließlich ab Hof. Um den Straußenhof bekannt zu machen, gibt´s am 7. September ein Straußenfest mit Messe, Frühschoppen, Verkostungen und Führungen.

von Fritz Kimeswenger, Kärntner Krone

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