Das Kanalsystem hat die Wassermassen einfach nicht mehr aufnehmen können - vor unserem Feuerwehrhaus war ein fünfzig Zentimeter tiefer See, berichtet Abschnittsbrandinspektor Franz Bäck aus Leonding, der selbst Opfer eines gefluteten Kellers wurde. Insgesamt rückten in der Linzer Nachbarstadt 61 Helfer zu 51 Pumpeinsätzen aus. Unter anderem auch beim Batterien-Produzenten Banner, wo unterirdische Kabelgänge überschwemmt worden waren: Es fehlten nur noch zwei Zentimeter, dann hätte es den Elektro-Verteiler erwischt, und die Fabrik wäre stillgestanden, so Bäck.
Um die einhundert Hilferufe gab es während der heftigen Regengüsse in der Einsatzzentrale der Linzer Berufsfeuerwehr: Keller waren geflutet, Autolenker plötzlich auf Straßen von Wassermassen eingeschlossen etwa in der Blumauer Unterführung. Zu Pumpeinsätzen rückten auch Feuerwehren von Puchenau über Gramastetten bis Altenfelden aus, aber auch in St. Florian/Linz, Kirchdorf und Seewalchen mussten Keller ausgepumpt werden.
(Im Bild: Die überschwemmte Linzer Blumau-Unterführung)
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