Darum geht's im Film: Bei den Dreharbeiten zum Antikriegsdrama "Tropic Thunder" in Südostasien geraten die Hauptdarsteller aus Versehen in einen echten Drogenkrieg. Ben Stiller spielt einen muskelbepackten Actionstar, der nach einem gefloppten Ausflug ins Charakterfach wieder einen Erfolg braucht. Robert Downey Jr. geht als preisgekrönter Charakterdarsteller ins Rennen, der seine ursprünglich für einen Schwarzen geschriebene Rolle so authentisch umsetzen will, dass er sich dafür operativ einfärben lässt.
Jack Black spielt einen Komiker, der in seinen Filmen hemmungslos mehrere Rollen übernimmt und vor keinem Blödsinn zurückschreckt. Als die Produktion den Geldhahn für "Tropic Thunder" zudreht, trifft der frustrierte Regisseur eine verhängnisvolle Entscheidung, die ihn kurz darauf buchstäblich den Kopf kostet. Er setzt die Macho-Primadonnen im Tal des Todes aus, um sie in ihren Rollen mit versteckten Kameras zu filmen. Doch während die betriebsblinden Hollywoodstars noch glauben, sie hätten es mit einem extrem realitätsnahen Dschungeldreh zu tun, fliegen ihnen mitten im Dschungel längst echte Kugeln um die Ohren...
Das sagt "Krone"-Kinoexpertin Eva Schweighofer zu "Tropic Thunder": Eigentlich ist man von Stiller stets Komik gewohnt, und auch hier probiert er zwischen abgeschnittenen Gliedmaßen, herausquellenden Gedärmen und herumliegenden Köpfen einige Witze unterzubringen. Als Persiflage auf den Kriegseifer der USA teilweise ganz gelungen, ob der vielen grausigen Szenen für junge Menschen jedoch absolut ungeeignet.
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