Der Unfall ereignete sich im Rahmen des von der örtlichen Flugschule organisierten Sicherheitstrainings für Paragleiter am 2.108 Meter hohen Krippenstein. Der Deutsche, der neben 14 anderen Flugsportlern teilgenommen hatte, sollte im Rahmen des Sicherheitsprogrammes verschiedene Flugmanöver und Situationen durchspielen, etwa das Zusammenklappen des Schirmes in der Luft durch einen Windstoß.
Dass es dabei zu Zwischenfällen kommen könnte, sei man schon gewohnt gewesen, betonte Dieter Gamsjäger von der Wasserrettung. "Immer wieder stürzen dabei Paragleiter in den See oder müssen den Notschirm ziehen", so Gamsjäger. Nachdem der Deutsche gestartet war, sah der Flug laut Augenzeugen ganz normal aus. 50 Meter über dem See habe der Mann dann allerdings zur Überraschung der Beobachter das Notsystem aktiviert und den Notfallschirm geöffnet.
"Innerhalb weniger Minuten war die Wasserrettung dann bei ihm. Er hatte aber schon das Bewusstsein verloren, und der Kopf war unter Wasser", sagte Gamsjäger. Weder Wiederbelebungsmaßnahmen durch die Retter noch die Reanimation durch den Notarzt konnten den Mann retten. Vorerst unklar ist, ob der Deutsche ertrank oder schon in der Luft mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte. Laut Gamsjäger galt der Flugsportler als äußerst routiniert. Er hatte nach seinen Angaben schon mehr als 550 Trainingsflüge mit dem Paragleiter absolviert.
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