China baut in Wien

Medizin-Technikwerk soll ab 2009 gebaut werden

Wien
05.10.2008 15:44
Der Wiener Opernball in Hongkong gilt als das gesellschaftliche Ereignis der ehemaligen Kronkolonie. Ähnlich wie in der Donaumetropole nutzen Top-Manager und Politiker die glanzvolle Veranstaltung gerne für Wirtschaftsgespräche. So konnte Wiens Außenwirtschaftsbeauftragter Walter Nettig ein Geschäft einfädeln.

China exportiert viel nach Europa. Weit weniger ist bekannt, dass die Importe aus den EU-Staaten ins Land des Drachens allein im Vorjahr um 22,4 Prozent gestiegen sind. Da ist es für Österreich wichtig mitzumischen. Und die Chinesen sind durchaus bereit, in Wien zu investieren. Vorgesehen ist die Errichtung eines Werks für medizinische Präzisionsgeräte. „Die geplante Fertigungsanlage darf man sicher als Hightech-Betrieb bezeichnen. Allein die Basisinvestition wird zwischen 200 und 300 Millionen Euro betragen. Schon in der ersten Ausbauphase sollen bereits 350 bis 400 hochqualifizierte Jobs geschaffen werden“, erklärt Wiens Außenwirtschaftsbeauftragter Walter Nettig. Bereits im November wird eine chinesische Delegation geeignete Grundstücke in der Bundeshauptstadt besichtigen. Die endgültige Vertragsunterzeichnung soll in den kommenden Monaten erfolgen. Und der Baubeginn ist bereits im Frühjahr 2009 geplant.
Anhand dieses Beispiels wird ersichtlich wie wichtig regelmäßige Auslandskontakte sind.

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