Die Nase ist mit Schleimhaut ausgekleidet, ein ausgeklügeltes Filtersystem, das Krankheitserreger und Schmutz abwehrt. Zu diesem Zweck wird Schleim gebildet, um Schmutz und Keime sozusagen zu umhüllen und mit Hilfe der Flimmerhärchen so schnell wie möglich abzutransportieren. Funktioniert das System nicht ausreichend, vermehren sich die Viren bzw. Bakterien. Die Schleimhaut entzündet sich und produziert umso mehr Flüssigkeit - man kommt mit dem Schnäuzen kaum nach.
Folgende Tipps können lindern bzw. vorbeugen:
Bestrahlung mit Infrarotlicht
Nasentropfen, -sprays, -cremes, -gele usw. wirken entzündungshemmend bzw. abschwellend, man kann wieder aufatmen. Manche Präparate sind nur für kurzen Gebrauch geeignet. Diese sollten wirklich genau nach Vorschrift und nicht länger als einige Tage angewendet werden (dann ist sowieso meist das Ärgste überstanden), sonst können Schädigungen an der Schleimhaut entstehen. Im Einzelfall den Arzt oder Apotheker fragen, welches Mittel am besten geeignet ist. Denn dies hängt auch davon ab, ob die Nase eher rinnt oder stärker verstopft ist. Präparate für Erwachsene nicht einfach Kindern geben, nicht alles, was Mama und Papa hilft, ist für kleine Nasen geeignet!
Beschwerden nicht verschleppen
Ist der Schnupfen nicht loszubekommen (eitriger oder grünlicher Ausfluss), können sich neben Viren auch Bakterien eingenistet haben. Dann sollte rasch der Arzt aufgesucht werden, damit ein harmloser Schnupfen nicht "verschleppt" wird und mit einer schmerzhaften Stirn- oder Nebenhöhlenentzündung endet.
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