Karl Bockerer (Karl Merkatz) hat einen gewaltigen Pik - auf seine Kartenspiel-Kumpels Hatzinger (Heinz Petters) und Rosenblatt (Heinz Marecek): Das Duwort haben die beiden der Frau Anna (Marianne Nentwich) aufgedrängt, jawohl, erbusselt sozusagen - und sie hat sichs gefallen lassen.
Dabei würde der Bockerer ja selbst gern...schließlich ist sie ja schon ewig seine Haushälterin.Einen Riesenkater später ist er auch schon verheiratet undbricht mit Anna, nun Frau Bockerer, und dem treuen Hatzinger indie Tschechoslowakei auf.
Die Hochzeitsreise geht zu Gustl (Sascha Wussow),seinem Ziehsohn, der gerade eine Fleischhauerei eröffnenwill. Doch der viel gepriesene "Prager Frühling" ist allesandere als lau und politisch hochbrisant. Als russische Truppeneinmarschieren, läuft der Bockerer, dieser scheue Cholerikermit Herz, einmal mehr zur Hochform auf und zieht alle Register- ganz Diplomat mit dem Fleischerbeil!
In Teil vier der "Bockerer-Saga" weiß RegisseurFranz Antel, ewig kreativer T-Rex der österreichischen Filmwelt,Historie und Emotion, Situationskomik und Spannung mit leichterHand und dem Wissen eines Zeitzeugens und Menschenkenners zu vereinen.Und wenn Karl Merkatz alias Bockerer sich echauffiert, nie wegennix, wird klar, dass Zivilcourage viel mit Nächstenliebezu tun hat.
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