Mitleid ausgenutzt

Trickbetrüger knöpft Rentner 7.000 Euro ab

Steiermark
05.11.2008 19:04
Der Einfallsreichtum von Trickbetrügern kennt bekanntlich ja keine Grenzen, doch der aktuelle Fall macht einfach nur fassungslos! Da spricht ein Unbekannter einen Pensionisten in Graz an, redet von einem Unfall und einer Operation, die er nicht zahlen kann - und bekommt vom gutgläubigen 86-Jährigen 7.000 Euro.
Der Pensionist stand am Freitag an der Bushaltestelle in der Grazer Merangasse, als ein Auto hielt und der Fahrer nach dem Weg zum Krankenhaus fragte. Höflich, wie der 86-Jährige ist, steigt er ein und zeigt dem Unbekannten den Weg. Unterwegs kommen sie ins Plaudern, und der Mann erzählt, dass einer seiner Lkw-Fahrer einen schweren Unfall gehabt habe. Dann hört der Pensionist ein vermeintliches Telefonat mit an, in dem ein Arzt meint, entweder werde sofort für die Operation bezahlt - 6.800 Euro - oder der Fahrer verliere sein Bein...

Mit Betrüger zur Bank gefahren
Er habe aber nur Dollar, erzählt der Trickbetrüger, ob der 86-Jährige ihm das Geld nicht vorstrecken könne. Und schon geht's in die Bank. Unterwegs zeigt der Pensionist dem Mann noch sein Haus, damit er weiß wohin er das Geld dann bringen soll...

Nach der Übergabe hat es der Unbekannte plötzlich eilig, übergibt dem edlen Spender schnell eine Tasche mit den vermeintlichen Dollar-Noten und weg ist er. Tatsächlicher Inhalt: ein Packerl Zigaretten! Vom Täter fehlt jede Spur...

von Eva Molitschnig, "Steirerkrone"

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