Im Gegensatz zur Nintendo-Variante, die lediglich Kippbewegungen erkennen kann, arbeitet der neue Controller mit einer Kombination aus optischer und akustischer Messung. Die "hybrid video capture and ultrasonic tracking system" genannte Methode soll die genaue Erkennung der Position des Eingabegeräts im dreidimensionalen Raum ermöglichen und die Entfernung der Controller von der Konsole und zueinander messen.
Die Positionsbestimmung funktioniert dabei mithilfe der bereits für die Playstation 3 erhältlichen Kamera. Diese berechnet zum einen die horizontale und vertikale Position der Eingabegeräte im Raum, empfängt zum anderen aber auch über Ultraschall von den Controllern ausgesandte Daten. Auf diese Weise soll laut Sony eine wesentlich präzisere Steuerung möglich sein als bei der Wii. Für komplexere Steuerbefehle sollen zudem auch mehrere Controller zu großen Bediensystemen zusammengesteckt werden können.
Ob, wann und zu welchem Preis das neuartige Steuerungsgerät tatsächlich auf dem Markt zu finden sein wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt allerdings noch nicht absehbar. "Sony Computer Entertainment hat zahlreiche Patente weltweit, um unsere Erfindungen zu schützen. Dies heißt aber nicht, dass jedes Patent, das wir anmelden, zu einem handelsüblichen Produkt wird", stellt Marlies Frey, Sprecherin von Sony Computer Entertainment Austria klar. "Wir kommentieren keine Gerüchte oder Spekulationen über jedes einzelne Patent", betont Frey. (pte)
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