Nahezu jeden Tag rücken Polizisten jetzt mit einem Maßband bewaffnet den Falschparkern zu Leibe. Doch viele der Lenker wissen nicht einmal, dass sie die Fahrbahnbreite missachten. Doch wie so oft schützt Unkenntnis vor Strafe nicht.
Für die Betroffenen, die oft verblüfft nach ihrem "verschwundenen" Auto fahnden und in den Wachstuben deshalb sogar Anzeige erstatten wollen, geht ihr "Delikt" ganz schön ins Geld: Neben den Kosten fürs Abschleppen und Aufbewahren wartet auch noch eine saftige Buße nach dem Strafverfahren.
Eine ständig sprudelnde Einnahmequelle für die Stadt
"Dadurch, dass die Polizei rigoros die Straße leerfegen lässt, gibt es aber ständig freie Plätze, die immer mehr Lenker anziehen", schildert Anrainer Wolfgang H. Eine ständig sprudelnde Einnahmequelle für die Behörden. Nicht nur der Bautechniker (55) fragt sich jetzt, warum der Tatbestand der zu engen Straßenbreite plötzlich so rigoros exekutiert wird: "Die Leute parken schon seit Jahrzehnten dort und wurden nie behelligt."
Mittlerweile warnen die Angestellten der ansässigen Szene-Lokale, wie etwa des bekannten "Oswald & Kalb", auf eigene Faust die nichtsahnenden Falschparker...
von Florian Hitz
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