Schneider wurde für die nächsten vier Jahre gewählt. Neben transparenter Arbeit will er "die Sozialpartnerschaft nicht nur leben, sondern sie - wenn nötig - auch aktiv einfordern". Schneider war bereits von 1994 bis 2000 Tiroler ÖGB-Vorsitzender, ehe er von Reiter abgelöst wurde.
Seine Stellvertreter Otto Leist (Tiroler FSG-Vorsitzender), Ulrike Ernstbrunner (ÖGB-Frauenvorsitzende, FSG), Gerhard Seier (Tiroler FCG-Vorsitzender) und Anton Pertl (Gewerkschaft der Privatangestellten, FCG) erhielten bei ihrer Wahl jeweils über 95 Prozent der Stimmen. Die Mitglieder der Kontrollkommission wurden alle mit über 98 Prozent gewählt.
Reiter erklärte, dass er sich auf die Zukunft freue. Ihm werde nicht langweilig. Er könne auf acht erfolgreiche Jahre als ÖGB-Landeschef zurück blicken. Er habe die Gewerkschaft durch die größte Krise seit bestehen, dem Bawag-Skandal, erfolgreich durchgetragen. Seine Abwahl begründete er mit den "Spielregeln innerhalb der Partei".
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