Hundemama trauert

“Emelie” von Hundemörder vergiftet

Kärnten
10.11.2008 17:57
Trauer und Wut drücken die Tränen aus, die Nicole weint. Sie hat ihre treueste Freundin verloren, ihren Hund Emelie. Der dreijährige Mischling starb am Donnerstag. Selbst in einer Wiener Tierklinik konnte dem Hündchen niemand mehr helfen. Emelie dürfte in Kärnten, vermutlich in Reifnitz, Rattengift verabreicht worden sein.

"Sie hat so gelitten", erinnert sich Jasmin Stangl, Nicoles Schwester, an die letzten Tage der Hündin Emelie, "Sie ist zusammengebrochen. Wir haben gedacht, sie ist von der Fahrt nach Wien müde. Sie hat sich erholt. Zwei Tage später konnte sie nicht mehr gehen." 

Alle Rettungsversuche waren vergebens
In einer Tierklinik bekam der Hund Infusionen und Bluttransfusionen. "Emelie wurde stabil. Doch dann hat sie keine Luft bekommen, wurde intubiert. Aber..." Emelie starb. Am 6. November, einen Tag nach ihrem dritten Geburtstag. Drei Jahre lang hat Emelie, das Junge einer aus Kroatien geretteten Hündin, Hundemama Nicole (20) in allen, nicht immer einfachen Lebenslagen beigestanden. 

Rattengift
Laut Tierarzt muss Emelie das Rattengift in der Vorwoche bekommen haben. Da Nicole nur in Reifnitz, an ihrem Arbeitsplatz, Emelie laufen ließ, muss dort ein Hundemörder sein Unwesen treiben.

von Christina Kogler/Kärntner Krone

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