Um 16.40 Uhr startete der erste Versuch, dann ging es im Stundentakt weiter. Mit immer höheren Taktfrequenzen wurden die Prozessoren angetrieben. Flüssiger Stickstoff sorgte zwar für die notwendige Kühlung der Komponenten, konnte aber einige abgebrannte Mainboards und Prozessoren nicht verhindern.
Fünf Minuten vor Mitternacht war es dann soweit: Vor mehreren Hundert begeisterten Besuchern schaffte das Team die neue Höchstgeschwindigkeit von 7,047 Sekunden und damit den Österreich-Rekord. Der Rekordlauf gelang mit einem Intel Prozessor, der mit Hilfe von flüssigem Stickstoff auf eine Temperatur von Minus 124 Grad Celsius runtergekühlt und mit einer Frequenz von 6,5 GHz betrieben wurde.
DiTech-Geschäftsführer Damian Izdebski vergleicht das "Wettrennen" mit der Formel Eins. Denn ähnlich wie im Rennzirkus, wo neue Technologien entwickelt und erprobt werden, die schließlich in PKW zur Anwendung kommen, verhält es sich auch bei Computern: "Das, was heute noch ein Rekord und nur mit stickstoffgekühlten Komponenten möglich ist, wird in drei bis vier Jahren in PCs und Notebooks Standard sein", ist Izdebski überzeugt.
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